Pflanzenlexikon

Leuchterpflanze

Die sanfte Leuchterpflanze besticht vor allem durch ihre herzförmigen Blätter. Sie eignet sich perfekt als Hängepflanze für jeden Raum.

Leuchterpflanze ohne Topf, von einer Hand gehalten
  • Licht & Standort
  • Leuchterpflanze gießen
  • Leuchterpflanze düngen
  • Giftigkeit der Leuchterpflanze
  • Leuchterpflanze-Arten & -Farben
  • Wachstum, Größe & Blüten der Leuchterpflanze
  • Krankheiten & Schädlinge der Leuchterpflanze
  • Leuchterpflanze überwintern
  • Leuchterpflanze umtopfen
  • Leuchterpflanze vermehren
Sprechblase

Offizielle Bezeichnung 
Ceropegia woodii

Welt

Herkunft & Verbreitung
Die Leuchterpflanze stammt aus Südafrika, Zimbabwe und Swaziland. Dort gedeiht sie in immergrünen Küstengebieten und an Abhängen.

Liste

Alternative Namen:
Leuchterblume, Rosenwein, String of Hearts, Rosary Vine, Sweetheart Vine, Chaîne des cœurs

Lupe

Fun Fact
Ihren englischen Namen „String of Hearts“ erhält die Leuchterpflanze durch ihre herzförmigen Blätter, die an einem dünnen Trieb wie an einer Schnur aufgefädelt sind. Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet, gehört die Leuchterpflanze zu den Sukkulenten.

Pflege der Leuchterpflanze

Licht & Standort

Die Leuchterpflanze braucht einen hellen Standort. Direkte Sonne mag sie nicht, darum ist indirektes Licht optimal.

In der Natur bevorzugt die Leuchterpflanze Temperaturen zwischen 19°C und 25°C. Temperaturen unter 15°C sind ihr zu kalt. In deiner Wohnung kann sie das ganze Jahr über drinnen bleiben. An warmen Tagen kannst du die Leuchterpflanze aber an die frische Luft stellen. Auch hier sollte sie geschützt sein vor praller Sonne.

Die Leuchterpflanze ist eine ideale Pflanze für das Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Büro. Sie benötigt keine spezielle Luftfeuchtigkeit und fühlt sich in deinem normalen Raumklima wohl.

Idealer Standort der Leuchterpflanze: hell, aber ohne direkte Sonne

Leuchterpflanze gießen

Frühling - Sommer: Überprüfe alle 14 Tage, ob der obere Teil der Erde (ca. 2-3cm) trocken ist. Dazu kannst du einfach deinen Finger in die Erde stecken. Ist die Erde trocken, kannst du die Leuchterpflanze gießen.

Herbst - Winter: Im Winter benötigt die Leuchterpflanze weniger Wasser. Es reicht, wenn du alle 3 Wochen überprüfst, ob ihre Erde trocken ist.

Die Leuchterpflanze verträgt Trockenphasen. Da sie zu Wurzelfäulnis neigt, hat sie es lieber zu trocken als zu nass. Falls du sie im Badezimmer platziert hast, solltest du sie weniger gießen.

Leuchterpflanze düngen

Im Frühjahr und im Sommer solltest du die Leuchterpflanze alle 4-6 Wochen düngen. Idealerweise verwendest du hierzu organischen Flüssigdünger oder Kakteendünger. Weniger ist aber mehr! Um eine Überdüngung zu vermeiden, eignen sich auch Dünger-Pellets oder Stäbchendünger im Frühjahr und Sommer.

Im Winter musst du die Leuchterpflanze nicht düngen.

Pflege der Leuchterpflanze: hell ohne direkte Sonne, alle 14-21 Tage giessen, im Frühling und Sommer alle 30-45 Tage düngen

Sonstige Pflege der Leuchterpflanze

Die Leuchterpflanze macht sich besonders gut, wenn du sie in einem Hängetopf platzierst. So kann sie Höhenluft schnuppern und ihre langen Triebe entspannt baumeln lassen.

Passt die Leuchterpflanze zu mir?

Die Leuchterpflanze hat keine großen Platzanforderungen. Sie wächst gerade nach unten, weshalb sie sich auf einer Kommode oder als Hängepflanze am besten macht.

Die Leuchterpflanze ist eine pflegeleichte Pflanze und für Anfänger:innen geeignet.

Ist die Leuchterpflanze giftig?

Die Leuchterpflanze gilt grundsätzlich als nicht giftig. Jedoch sind hier auch andere Meinungen zu hören, da einige Pflanzen der Hundsgiftgewächse (zu denen die Leuchterpflanze gehört) giftig sind. Wir können dir also nichts versprechen.

Falls du unsicher bist, solltest du deine Pflanze außer Reichweite von Kindern oder Haustieren platzieren. Beispielsweise kannst du sie in einen Hängetopf stellen und diesen an der Zimmerdecke anbringen. Auch hübsche Makrameehänger eignen sich prima, um deine Leuchterpflanze vor neugierigen Betrachter:innen zu schützen.

Oder du gehst mit unseren tierfreundlichen Pflanzen auf Nummer Sicher.

Leuchterpflanze in einem dunklen Hängetopf an einem Makramee-Hänger

Leuchterpflanze-Arten & -Farben

In der Gattung der Leuchterpflanzen existieren ca. 160 Arten. Einige davon sind Kletterpflanzen und wachsen also mit dem nötigen Halt nach oben.

Von unserer Ceropegia wodii existiert auch die Normalform. Diese hat keine rosaroten Blattunterseiten, sondern ist unten einheitlich grün. Die Oberseite der Blätter unterschiedet sich nicht wesentlich von der pinken Sorte. Bei der Sorte variegata sind hingegen auch die Blattoberseiten rosa und vielfach stark weiß gefleckt. Hier sind die Blätter deutlich dicker und wachsiger.

Ebenfalls beliebt ist die Sorte „Silver Glory“. Hier sind die Blätter nicht grün gemustert, sondern bis auf die Blattränder weißlich.

Die Ceropegia sandersonii ist mit der Leuchterpflanze verwandt. Sie ist jedoch eine Schlingpflanze und hat deutlich dickere Triebe und Blätter.

Ceropegia sandersonii

Ceropegia sandersonii (C: Engeser)

Wachstum, Größe & Blüten der Leuchterpflanze

In der Natur werden die Triebe der Leuchterpflanze bis zu 2 Meter lang. Bei dir zuhause kann sie diese Länge auch erreichen (sofern du sie nicht zurückschneiden willst). Ihre herzförmigen Blätter werden nicht größer als 2cm.

Herzförmige Blätter der Leuchterpflanze

Leuchterpflanze schneiden

Grundsätzlich musst du die Leuchterpflanze nicht zurückschneiden. Da ihre Triebe sehr lang werden können, kannst du sie aber nach Belieben kürzen. Dazu schneidest du einfach den dünnen Trieb zwischen zwei Blattpaaren mit einer desinfizierten Schere durch.

Aber Achtung: die Triebe raspelkurz zu schneiden, schadet deiner Pflanze. Das bedeutet für sie viel Stress. Schneide deshalb lieber maßvoll.

Es kann sein, dass aus den Schnittstellen Saft herausläuft. Du kannst ein Stück Küchenpapier unter die betroffenen Stellen legen, damit der Saft nicht auf den Boden tropft.

Wie kriege ich eine Leuchterpflanze zum Blühen?

Eine rosarote Blüte der Leuchterpflanze vor einer weissen Wand

(C: Larissa Herdtler aus der feey-Community)

Bei optimalen Bedingungen bildet die Leuchterpflanze auffällige Blüten aus. Diese sind bis zu 2.5cm groß und ähneln einem Lampenschirm. Sie sind weißlich-violett und manchmal gepunktet.

Fun Fact: Die Blüten der Leuchterpflanzen verströmen einen Geruch, der kleine Fliegen anlockt. Diese bleiben im Inneren der Blüte an den Härchen hängen und bestäuben mit ihren mitgebrachten Pollen die Blütenorgane. Die Fliegen werden anschließend mit neuen Pollen bepudert. Die Härchen der Blüte erschlaffen und die Fliegen können wieder freikommen.

Die Leuchterpflanze hat keine spezifische Blütezeit und kann somit das ganze Jahr über blühen.

Das braucht sie dazu:.

Zum Blühen benötigt die Leuchterpflanze vor allem eines: genügend Licht. Ein zu schattiger Standort lässt die Blüten ausbleiben. Genügend Licht spendet ihr die nötige Energie zur Blütenbildung. Dennoch ist die Leuchterpflanze kein Fan von direkter Sonneneinstrahlung, du solltest ihren Standort also passend dazu wählen.

WIE SIEHT'S BEI DIR AUS?

Wir suchen Einrichtungs-Bilder aus der feey-Community

BILDER HOCHLADEN

oder sende eine Mail an hallo@feey-pflanzen.de

Wir verwenden die Bilder in unseren Blogs, auf Social Media oder weiteren Kanälen von uns. Falls gewünscht, fügen wir deinen Namen oder einen Link hinzu.

Krankheiten & Schädlinge der Leuchterpflanze

Leuchterpflanze kriegt gelbe Blätter

Gelbe Blätter an der Leuchterpflanze sind meistens ein Zeichen für Überwässerung, das heißt, wenn du deine Pflanze zu viel oder zu oft gegossen hast. Dabei verfärben sich in der Regel die Blätter, die am nächsten bei der Erde sind (also die ersten am Trieb).

Um Überwässerung zu verhindern, solltest du dich an die Gießangaben halten. Außerdem ist der Fingertest wichtig. Mit ihm findest du heraus, ob deine Leuchterpflanze gerade Wasser braucht.

Falls du deiner Leuchterpflanze zu häufig Wasser gegeben hast, zeigen wir in unserem Blogpost zum Thema Gießen, was du gegen Staunässe tun kannst.

Leuchterpflanze kriegt blasse Blätter

Wenn die Blätter der Leuchterpflanze verblassen, kann dies ein Anzeichen für zu wenig Licht sein. Im Schatten verliert die Pflanze ihre Färbung und Musterung. Auch wenn die Blattunterseiten ihre rosa Farbe verlieren oder die Abstände zwischen neuen Blattpaaren größer werden, deutet das auf zu wenig Licht hin.

Du solltest deine Leuchterpflanze deshalb an einen helleren Standort ohne direkte Sonne stellen. Aber Achtung: Zu starke Lichtwechsel schaden deiner Pflanze. Falls du einen deutlich helleren Platz gewählt hast, solltest du deine Leuchterpflanze schrittweise an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen. Nur so kannst du einen Lichtschock vermeiden.

Leuchterpflanze kriegt braune Blätter

Wenn die Blätter deiner Leuchterpflanze braun und gefleckt werden, ist oft zu viel Sonnenlicht schuld. Auch wenn die Pflanze einen hellen Standort braucht, mag sie keine direkte Sonne. Du solltest sie deshalb an einen leicht schattigeren Standort stellen.

Falls die Blätter trocken zerbröseln, ist dies ein Zeichen für zu wenig Wasser. Du solltest deine Leuchterpflanze moderat wässern. Aber Achtung: Überkompensation ist kontraproduktiv. Du darfst deine Pflanze nicht schwallartig wässern, sonst kann ihr Problem ins Gegenteil kippen (zu viel Wasser).

Leuchterpflanzen-Blätter fallen aus

Wenn die Blätter deiner Leuchterpflanze ausfallen, könnte das an Wassermangel liegen. Die Pflanze versucht, das wenige Wasser bei sich zu behalten, und wirft deshalb Blätter ab. Du solltest sie deshalb moderat und nach Gießplan wässern. Aber auch hier gilt: lieber nicht überkompensieren.

Schädlinge der Leuchterpflanze

Die Leuchterpflanze ist nicht speziell anfällig für bestimmte Schädlinge.

Selten kann die Leuchterpflanze von lästigen Wollläusen, Spinnmilben oder Schildläusen befallen werden. Diese Schädlinge finden sich oft an der Blattunterseite. Wenn du die Pflanze gießt, schau dir auch gleich ihre Blätter genau an. So siehst du den Befall bereits im Anfangsstadium und kannst gleich reagieren. Du erkennst die Tierchen an orangen Punkten, klebrigen Flecken oder weißen Gespinsten.

Wie du die Schädlinge vertreiben kannst:

  • Die befallenen Blätter abwischen, abkratzen und/oder abduschen.
  • Die Blätter regelmäßig mit kalkfreiem Wasser einsprühen.

Wenn du die Blätter abgewischt hast, solltest du sie täglich kontrollieren. Tauchen erneut Schädlinge auf, verwende einen Schädlings-Spray. Diesen sprühst du auf die Ober- und Unterseite aller betroffenen Blätter. Kontrolliere alle Blätter nach 3-5 Tagen erneut. Sind noch immer Schädlinge vorhanden, wiederholst du die Behandlung.

Wichtig: Isoliere befallene Pflanzen immer sofort. Ansonsten könnten sich die Parasiten auch auf andere grüne Mitbewohnerinnen ausbreiten.

👉 Im Detail erklären wir Pflanzen-Schädlinge und wie du sie loswirst in unserem Blog.


Wie die meisten Zimmerpflanzen ist auch die Leuchterpflanze kein Fan von Staunässe. Staunässe vermeidest du durch angemessenes, lieber zu seltenes Gießen und eine gute Durchlässigkeit der Erde. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag übers Gießen.

Leuchterpflanze überwintern

Die Leuchterpflanze verträgt keine Temperaturen unter 15°C. Aus diesem Grund kannst du sie nicht draußen überwintern. Lass sie das ganze Jahr über in deiner Wohnung oder hol sie Ende Sommer wieder herein, sobald die Nächte abkühlen. Mach das lieber zu früh als zu spät – Frost mag die Leuchterpflanze gar nicht!

In deiner Wohnung musst du im Winter keine speziellen Maßnahmen treffen. Einzig Dünger braucht die Leuchterpflanze in dieser Zeit keinen. Außerdem ist im Winter ist ihr Wasserbedarf niedriger (benutze wie immer den Fingertest).

Oft wird bei der Leuchterpflanze eine Winterruhe empfohlen, um die Blütenbildung anzuregen. Wenn du das möchtest, kannst du deine Leuchterpflanze an einem hellen Standort bei ca. 17°C platzieren (zum Beispiel in einem Treppenhaus). Aber Achtung: Wenn der Platz nicht hell genug ist, lass es lieber. Die Leuchterpflanze braucht ihre Winterpause nicht zwingend, und wenn es für sie zu dunkel ist, schadet ihr das mehr als wärmere Temperaturen im Winter.

Leuchterpflanze umtopfen

Die Leuchterpflanze mag es grundsätzlich nicht, umgetopft zu werden. Für sie bedeutet der Umzug in einen neuen Topf viel Stress. Deshalb solltest du nur umtopfen, wenn es wirklich nötig ist. Stell dir die folgenden beiden Fragen:

  • Wachsen die Wurzeln meiner Leuchterpflanze aus dem Boden des Innentopfs raus?
  • Habe ich die Leuchterpflanze das letzte Mal vor drei Jahren oder länger umgetopft?

Wenn du mindestens eine der beiden Fragen mit 'Ja' beantwortet hast, kannst du deine Leuchterpflanze im Frühling umtopfen. Dabei gehst du vor wie immer beim Umtopfen von Zimmerpflanzen. Verwenden kannst du zum Beispiel feey-Zimmerpflanzenerde.

Leuchterpflanze vermehren

Die Leuchterpflanze lässt sich auf verschiedene Arten vermehren.

Leuchterpflanze vermehren über Stecklinge

Am einfachsten vermehrst du Leuchterpflanzen mit Stecklingen. Idealerweise passiert das in der Wachstumsphase, also im Frühling oder Sommer. Aber auch im restlichen Jahr ist dies eine unkomplizierte Methode, um deine Leuchterpflanze zu vermehren. So gehst du vor:

  • Schneide ca. 10cm lange Stücke der Triebe ab. Der Schnitt ist idealerweise etwa in der Mitte zwischen den Blättern davor und danach. Nimm hierzu eine desinfizierte Schere. Die abgeschnittenen Stecklinge sollten bereits ein paar Blattpaare haben, dann wachsen sie später schneller.
  • Lass die Schnittenden antrocknen. Dazu kannst du deine Stecklinge einfach auf ein Stück Küchenpapier legen und 1-2 Tage warten.
  • Nimm einen kleinen Innentopf mit Abtropflöchern und fülle ihn mit hochwertiger Erde.
  • Pflanz deine Stecklinge in Erde. Idealerweise so, dass sie schön verteilt sind. Dann drückst du die Erde leicht an.
  • Gib den Stecklingen etwas Wasser. Einfacher ist es, sie mit einem Sprüher zu besprühen, dann versinken sie nicht in der Erde.
  • Stelle den Topf an einen warmen, hellen Ort ohne direktes Sonnenlicht.


Möglicherweise wird Saft aus den Schnittstellen der Mutterpflanze laufen. Du kannst ein Stück Küchenpapier unter die betroffenen Stellen legen, damit nichts auf den Boden tropft.

Tipp: Da Leuchterpflanzen primär in die Länge wachsen, lohnt es sich, gleich mehrere Stecklinge abzutrennen und schön gleichmäßig im Topf zu platzieren. So sieht deine Pflanze später von allen Seiten gut aus.

Leuchterpflanze vermehren im Wasser

Wenn du deine Leuchterpflanze im Wasser vermehren möchtest, gehst du ähnlich vor wie bei der Methode vorher.

Anstatt die Schnittenden antrocknen zu lassen, kannst du deine Stecklinge aber direkt in ein Gefäß mit Wasser stellen. Idealerweise nimmt du eine Flasche mit verengtem Hals. Denn aufgepasst: Die Blätter deines Stecklings dürfen nicht ins Wasser kommen. Sie verfaulen sonst.

Das Gefäß mit deinem Steckling stellst du ebenfalls an einen warmen Ort ohne direktes Sonnenlicht. Sobald die Wurzeln deiner Stecklinge ca. 1-2cm lang sind, kannst du die Pflänzchen vorsichtig aus dem Wasser nehmen und in hochwertige Erde einpflanzen. Aber Achtung: Die Wurzeln deiner neuen Stecklinge sind sehr fragil und brechen schnell. Beim Eintopfen ist also große Vorsicht geboten.

Leuchterpflanze vermehren mit Samen (Brutknöllchen)

Alternativ können Leuchterpflanzen auch über Samen vermehrt werden. Diese sind in den Brutknöllchen versteckt. Brutknöllchen wachsen an den Trieben deiner Pflanze, wenn diese ein paar Jahre alt ist. Sie ähneln kleinen Kartoffeln. In der Regel tauchen sie auf, sobald deine Leuchterpflanze geblüht hat. 

Brutknolle der Leuchterpflanze

Brutknolle der Leuchterpflanze (C: Ella Zayith)

Bei dieser Methode ist jedoch Geduld gefragt. Bis zur Keimung der Samen kann es mehrere Wochen dauern. So gehst du vor:

  • Nimm die Brutknöllchen vorsichtig ab.
  • Nimm einen kleinen Innentopf mit Drainage-Löchern und füll ihn mit hochwertiger Erde.
  • Drücke die Brutknöllchen ca. 2cm tief in die Erde, sodass sie schön bedeckt sind.
  • Gieße die Erde leicht. Einfacher ist es, die Erde mit einem Sprüher zu befeuchten, dann verrutschen die Knöllchen in der Erde nicht.
  • Platzier den Topf an einem warmen Ort ohne direktes Sonnenlicht.


In der kommenden Zeit solltest du die Erde mäßig feucht halten. Zu viel Wasser kann dafür sorgen, dass die Knöllchen faulen.

Ob die Keimung erfolgreich war, siehst du, wenn erste Triebe aus der Erde herausragen.

Aber Achtung: Nimm die Jungpflänzchen noch nicht aus dem Substrat! Ihre Wurzeln und Blätter sind in diesem Stadium noch viel zu fragil. Wenn du in der Erde herumstocherst, werden ihre Wurzeln abbrechen und die Pflänzchen sterben ab. Herausnehmen kannst du sie erst, wenn sie mindestens zwei Blattpaare gebildet haben.